Regelmäßiges Lüften von Wohn- und Bürräumen
Schäden durch zu seltenes Lüften vermeiden
Regelmäßiges Lüften von Wohn- und Büroräumen ist sehr wichtig für die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Vermeidung von Schimmel. Durch die Atmung, Schwitzen und das Duschen des Menschen sowie durch Ausdünstung von Geräten und Textilien sowie Baumaterialen steigt die Konzentration von Kohlenstoffdioxid, die Luftfeuchtigkeit sowie Geruchs- und Schadstoffe im Raum an.
Durch Lüften wird die Luftfeuchtigkeit gesenkt und schädliche Aerosole aus dem Raum entfernt.
Das wirtschaftlichste und sinnvollste Lüften besteht aus dem mehrmaliges täglichen Stoßlüften durch das Querlüften mehrerer Fenster oder Türen mit weit geöffnetem Fenster für einige Minuten und anschließendem Schließen der Öffnung.
Räume wie Waschküchen oder Räume mit hoher Feuchtigkeitsentwicklung sollten direkt nach oder auch bereits während deren Benutzung gelüftet werden um Kondenswasserbildung an Wänden und Decken zu vermeiden.
Feuchtigkeit kann sonst in Wände eindringen und somit hohe Schäden an der Bausubstanz oder zu Gesundheitsschäden durch Schimmel führen.
Kopfschmerz und Müdigkeit wird durch zu hohe Kohlenstoffdioxidanteile gefördert.
Indem die Raumluftqualität durch regelmäßiges Lüften erhöht wird, steigt die Konzentrationsfähigkeit, da der Kohlenstoffdioxidanteil gesenkt und der Sauerstoffanteil gesteigert wird.
Die optimale Raumtemperatur liegt bei etwa 18 bis 22 Grad Celsius und die relative Luftfeuchtigkeit sollte bei etwa 40 bis 60 Prozent liegen. Bei Arbeitsstätten sollte der Kohlenstoffdioxidanteil 5.000 ppm nicht übersteigen.

Foto: Geöffnetes Fenster zur Lüftung
Quelle: Geier Brandschutz

